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Martin Scorsese Masterclass in Cannes

 

 

 

Meet Atomic Filmmakers in Berlin

The International Uranium Film Festival will be for the 5th time in Berlin. From September 28 to October 2nd, the festival will screen 22 nuclear movies and documentaries with the presence of more than 10 filmmakers from 8 countries. All films will be screened in English, German or with German or English subtitles.

Venue: The cinema of the Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg, Berlin East.

Program:

MITTWOCH 28.9.2016,

19.00 Uhr

THE IDEALIST - Geheimakte Grönland (Idealisten)(link is external) 

Dänemark,  2015, Regie Christina Rosendahl, Produktion: Jonas Frederiksen, Signe Leick Jensen, Spielfilm, 114 min, deutsche Fassung, http://www.toolboxfilm.dk/film/the-idealist(link is external)

Im Januar 1968 stürzt ein US-B52-Bomber mit Atombomben an Board über dänischem Hoheitsgebiet in Grönland ab.  Die US-Behörden beteuern, die Situation unter Kontrolle zu haben. Nach den Monate andauernden Aufräumarbeiten sind das Flugzeug-wrack sowie das mit Plutonium kontaminierte Gletschereis beseitigt, und der Fall wird zu den Akten gelegt. 18 Jahre später entdeckt der Radioreporter Poul Brink, dass viele der an den Aufräumarbeiten beteiligten Männer schwer erkrankten. Brink beginnt zu recherchieren und stößt auf noch viel größere Ungereimtheiten. Obwohl mit Drohungen konfrontiert, lässt er sich nicht von seiner Arbeit abbringen…  Der reale Brink hat seine brisanten Recherchen als Buch veröffentlicht, das Christina Rosendahl als faktentreuen, spannenden Thriller inszenierte.

Donnerstag 29.9.2016

18 Uhr - Sondervorstellung Friedensglockengesellschaft e.V.

30 Jahre Tschernobyl – die verdrängte Katastrophe(link is external)

Deutschland,  2016, 44 min, Regie: Reinhart Brüning, Ranga Yogeshwar, Wolfgang Lemme, Produktion WDR / ARD, Dokumentarfilm - Genau 30 Jahre sind seit der Katastrophe von Tschernobyl vergangen. Das geborstene Atomkraftwerk ist nach wie vor eine Bedrohung, das Sperrgebiet weiterhin radioaktiv belastet. Ein deutsches Filmteam zieht Bilanz. Trailer: www.ardmediathek.de(link is external)http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/sendungen/tschernobyl-uebersicht-102...(link is external)

SEVEN YEARS OF WINTER (Sieben Jahre Winter)

Deutschland / Dänemark, 2011/12, 22 min, Spielfilm, Regie: Marcus Schwenzel, Produktion: Hans Henrik Laier und Marcus Schwenzel. Russisch mit deutschen Untertiteln - Der sieben Jahre alte Andrej streunt durch das verlassene Tschernobyl. Sein Bruder Arjom hat ihn in die Todeszone geschickt, um nach Wertsachen zu suchen, die sich auf dem Schwarzmarkt verkaufen lassen. Andreij begreift nicht die radioaktive Gefahr, in die er sich begibt. Auf seinen Streifzügen durch verlassene Wohnungen träumt er sich in das Leben der Familien, die dort einmal gewohnt haben. Langsam beginnt die Radioaktivität seinen Körper zu zerstören.  Trailer: 

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GRAFFITI

Spanien, 2015, Regie Lluis Quilez, Produktion: Lluis Quilez, Ester Velasco, Cristian Guijarro, Spielfilm, 30 min, Englisch, Untertitel Spanisch. www.graffitishortfilm.com (link is external)

Bester Kurzspielfilm 2016. Tschernobyl: Eine apokalyptische, verwaiste Stadt.  Als vermeintlich letzter Überlebender hat Edgar gelernt, die stark verstrahlten Orte zu meiden. Aber seine alltägliche Routine wird unterbrochen als er ein Graffiti auf einer Wand entdeckt, das vorher noch nicht da war:  „Anna“.  Es gibt noch einen weiteren Überlebenden…  http://euphoriaproductions.net/graffiti_short_film/(link is external)

Regisseure Reinhart Brüning und Marcus Schwenzel sind anwesend.

20 Uhr - 50 Jahre Atomarer Unfall in Palomares

Operation Gebrochener Pfeil. Atomunfall in Palomares

Spanien, 2007, 96 min, Dokumentarfilm, Regie: Jose Herrera Plaza, Produktion: Antonio Sánchez Picón. Spanisch/ Englisch mit deutschen Untertiteln - Kalter Krieg: Täglich steigen B-52-Bomber der USA bestückt mit Atombomben in Richtung Sowjetunion auf, um für einen etwaigen Gegenschlag zur Stelle zu sein. Fast genau vor 50 Jahren, am 17. Januar 1966 explodiert einer der Bomber mit vier Wasserstoffbomben an Bord und stürzt über Südspanien bei Palomares in der Region Almeria ab. Zwei der Bomben bersten und verseuchen die Tomaten-Anbauregion mit Plutonium. Eine der H-Bomben stürzt in einen Fluß, die vierte landet im Meer und wird erst nach Wochen gefunden. Bis heute wird die radioaktive Verseuchung bei Palomares in der touristischen Küstenregion von Almeria heruntergespielt und verdrängt. Der Film mit Originaltitel „Operación Flecha Rota. El Accidente Nuclear de Palomares“ ist ein brandaktuelles Zeitdokument.

Regisseur und Buchautor José Herrera Plaza ist anwesend.

Freitag 30.9.2016

18 Uhr - Sondervorstellung SPD Fachausschuss Umwelt

Uran-Durst (Uranium Thirst)

Brasilien/Deutschland/Namibia, 2011/2016, Dokumentarfilm von Norbert G. Suchanek und Marcia Gomes de Oliveira,  25 min, Englisch/Nama mit deutschen Untertiteln - Namibias Rössing-Mine ist der weltweit größte Urantagebau. Doch sie ist nicht die einzige Uranmine im Land der „Hottentotten“, die in Wirklichkeit Nama heißen. Uranabbau erzeugt nicht nur radioaktiven, giftigen Staub, sondern verschlingt auch große Mengen an Wasser. Zusammen mit Nama-König Samuel reisen die beiden Filmemacher entlang des unterirdischen Kuiseb-Flusses, der Lebensader der Nama. 

LEGACY WARNINGS! THE THREAT

Deutschland/Südafrika, 2015, Regie und Produktion: Jonathan Happ, Jean Jacques Schwenzfeier, Katja Becker, Dokumentarfilm, 60 min, Deutsch. Trailer: www.ujuzi.de/legacywarnings/ (link is external)

5 Jahre nach Fukushima, 30 Jahre nach Tschernobyl plant ein ganzer Kontinent den Atomeinstieg. Legacy Warnings ist eine emotionale Dokumentation über Energiebedarf, Widerstand, Hoffnung und Herausforderungen bei dem Versuch, den schwarzen Kontinent mit Energie zu versorgen. Die Warnungen über die bereits vorhandenen, radioaktiven Hinterlassenschaften werden überhört von denen, die neue Kernenergie-Verträge abschließen. Bereits etwa 2,5 Millionen Menschen in Südafrika sind durch die negativen Einflüsse von Uranabbau beeinträchtigt, sie leben direkt an den toxisch belasteten Abraumhalden. Geburtenzahlen von Kindern mit Behinderungen in den Regionen der Abbaugebiete sind alarmierend hoch. „Wir haben uns den Beginn des atomaren Kreislaufes angeschaut, so wie er sich in Südafrika präsentiert, die Uranminen und den Abraum. Ausserdem haben wir einen Blick auf die Atomkraft-Pläne in Südafrika geworfen und was diese für den Rest des Kontinents bedeuten.“ 

Filmemacher Katja Becker und Norbert G. Suchanek sind anwesend.

Freitag 30.9.2016 

20 Uhr 

LUCENS(link is external)

Schweiz, 2015, Regisseur Marcel Barelli, Produktion Nicolas Burlet, Nadasdy film und RSI Radiotelevisione svizzera. Animation, 7 min, deutsche Untertitel. http://lucensfilm.blogspot.com.br(link is external)

Die Geschichte des ersten Kernkraftwerks 100 Prozent aus der Schweiz … aber auch des letzten schweizerische Atomkraftwerks. Bester Trickfilm Uranium Film Festival 2016 

AWARE/哀れ (Teil 1 und 2)(link is external)

Niederlands, 2014, Regie und Produktion Tineke van Veen,  Sound design: Job Schellekens, Videokunst & Dokumentarfilm, 20 min. Englisch - Fukushima: Der Film will die Folgen der unsichtbaren radioaktiven Kontaminierung sichtbar machen. Er zeigt insbesondere die Arbeiter, die sich der schweren Aufgabe stellen, die verseuchten Flächen wieder von der Radioaktivität zu säubern. Es ist nicht nur ein lokales, sondern auch ein globales Problem. www.tinekevanveen.nl(link is external)  - Trailer: 

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HINTER DEM URAL - DER ALBTRAUM VOR TSCHERNOBYL 

Italien, 2015, Regie: Alessandro Tesei, Photographie Pierpaolo Mittica, Produktion "Mondo in Cammino Productions", Dokumentarfilm, 62 min, Englisch mit deutschen Untertiteln. 

Nach „Fukushame“ ist Filmemacher Alessandro Tesei nun auf den Spuren des ersten und in der Welt größten atomaren Unfalls, der jahrzehntelang verschwiegen und vergessen wurde. In den späten 1940er Jahren baute die Sowjetunion in der Region Chelyabinsk einen Atomkomplex genannt Mayak (Leuchtturm). Mayak ist Schuld an drei großen atomaren Verseuchungen. Der schwerste Unfall geschah am 29 September 1957. Er setzte ähnlich viel radioaktives Material frei wie von Tschernobyl. Was waren die Folgen? Wie leben Menschen in den weiterhin radioaktiv belasteten Gebieten heute? www.alessandrotesei.com(link is external) -

Die Filmemacher Tineke van Veen, Marcel Barelli, Alessandro Tesei sowie Fotograf Pierpaolo Mittica sind anwesend.

Samstag 1.10.2016 

10:30 Uhr

ALGERIA, DE GAULLE AND THE BOMB  (L’Algerie, De Gaulle et La Bombe)(link is external)

Algerien, 2010, Regie Larbi Benchiha, Produzent Jean François Aumaitre. Dokumentarfilm, 52 min, Französisch mit englischen Untertiteln -  Am 13. Februar 1960, ca. 40 Kilometer entfernt von der Stadt Reggane zündete Frankreich seine erste Atombombe über der Sahara Algeriens. Codename: Blue Jerboa. Wie schaffte es General de Gaulle mitten im algerischen Unabhängigkeitskrieg  sein Atomprogramm in Algerien fortzusetzen? In geheimen Verhandlungen mit  der Front de Libération Nationale (FLN) erkannte Frankreich 1962 die algerische Unabhängigkeit an, während im Gegenzug die FLN akzeptierte, dass General de Gaulle seine Atomtests weiter in der Sahara durch-führte und dort insgesamt 17 Atombomben zündete. http://larbi.benchiha.chez.com/l_algerie_de_gaulle_et_la_bombe.html(link is external)

GREETINGS FROM MURUROA (Bons baisers de Moruroa / Grüße aus Mururoa)(link is external)

Frankreich, 2016, Regie Larbi Benchiha, Produktion: Aligal production und France Télévisions, Dokumentarfilm 52 min, Französisch mit englischen Untertiteln.

Film über Frankreichs Atombombentests im Südpazifik auf Mururoa. Der Filmemacher läßt die überlebenden Veteranen der Atomtests zu Wort kommen, die sich und ihre Familien unwissentlich radioaktiv verstrahlten. "Mein größtes Bedauern ist, dass ich meine Familie kontaminiert habe“,  sagt Florence Bourel, deren Tochter heute an Krebs and anderen radioaktiven Folgekrankheiten leidet. Florence war stolz darauf, für das Wohl Frankreichs zu arbeiten, doch über die tatsächlichen radioaktiven Gefahren wurde sie nicht informiert. 

Der algerische Dokumentarfilmer Larbi Benchiha lebt seit den 1980er Jahren in Frankreich, hat Philosophie, Journalismus und Filmwissenschaft studiert und arbeitete u.a. als Fernsehjournalist für Arte Info, France2 & ZDF. www.larbi.benchiha.chez.com(link is external)

Regisseur Larbi Benchiha ist anwesend.

Samstag 1.10.2016

18 Uhr 

ATOMMÜLL IN MEINEM GARTEN  (Nuclear Waste In My Backyard)(link is external)

Deutschland, 2012, Regie Irja Martens, Produktion Fechner Media, 29 min, Dokumentarfilm, Deutsch mit englischen Untertiteln - Weltweit gibt es "Berge" von hoch radioaktiven Müll, doch noch kein einziges Endlager. Während sich die Bürger im Wendland gegen ein Endlager wehren, will Östhammar in Schweden Endlager-Standort sein. www.fechnermedia.com(link is external)  &  www.fechnermedia.de(link is external)

CONTAINMENT(link is external)

USA, 2015, Regie und Produktion: Peter Galison & Robb Moss, Dokumentarfilm, 82 min, Englisch

Atomare Abfallentsorgung: Allein die Atomwaffenproduktion der USA hat während des Kalten Krieges Tausende von Tonnen radioaktiven Abfalls produziert. Regierungen auf der ganzen Welt, versuchen heute verzweifelt künftige Generationen vor dem hochradioaktiven Müll für Tausende von Jahren zu schützen, den sie selbst produziert haben. Ist dies möglich? Das spannende Film-Essay wurde teils in Atomwaffenfabriken, in Fukushima und tief unter der Erde gefilmt.http://containmentmovie.com (link is external)

20 Uhr

TAG DER WAHRHEIT (KOLLWEIN’S DAY OF THRUTH)

Deutschland, 2014, Regie Anna Justice, Produktion Kordes & Kordes Film mit u.a. DOR Film, ARTE, ARD und Nelka Films, Spielfilm, 89 min, deutsch - Ein Politthriller über nukleare Un-Sicherheit. Eine Staatsanwältin wird in die Besetzung eines französischen Kernkraftwerks an der deutschen Grenze verwickelt. Ein Unbekannter hat sich Zutritt verschafft und kontrolliert binnen kurzer Zeit die gesamte Anlage. Er droht eine Kernschmelze zu verursachen, wenn nicht innerhalb weniger Stunden der Energieminister die Wahrheit über die Zwischenfälle und den maroden Zustand des Kraftwerks bekannt gibt. http://www.dor-film.com/filme/tag-der-wahrheit(link is external)

Sonntag 2.10.2016

10:30 Uhr

URANIUM – TWISTING THE DRAGON’S TAIL / PART 1: The rock that became a bomb(link is external)

 Australien, 2015, Regie Wain Fimeri, Produktion Sonya Pemberton und Genepool Productions für SBS Australia, PBS America & ZDF/Arte, Dokumentarfilmreihe, 51 min, im Original in Englisch - Am 6. und 9. August 1945 warfen US-Bomber zwei Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Die Atomexplosionen waren der Beweis für die ungeheure Energie und Zerstörungskraft des Urans. Die Erde wurde für immer verändert, denn die ungeheuerliche Kraft des radioaktiven Elements wurde erstmals gegen Menschen freigesetzt. Uran ist das einzige Element der Erde, das Energie abgibt und sich permanent verändert. Ohne Uran wäre die Erde ein grauer, kalter Planet. Im 19. Jahrhundert war das Schwermetall noch nahezu unbekannt. Dann, innerhalb von nur 40 Jahren, wurde Uran zum teuersten, begehrtesten, gefährlichsten und gefürchtetsten Material der Erde.www.genepoolproductions.com(link is external)

URANIUM – TWISTING THE DRAGON’S TAIL / PART 2: The rock that changed the world(link is external)

In Nordaustralien erzählen Legenden der Aborigines über den Ort, wo das Uran liegt. Sie sagen, dass der große Schöpfergeist dort unter der Erde schläft, und wer ihn weckt bringt Zerstörung. Diese Episode zeigt, wie aus der Asche Hiroshimas ein neues atomares Zeitalter erwächst mit dem Versprechen von unendlich viel Energie.

URANIUM – TWISTING THE DRAGON’S TAIL erhielt mehrere internationale Filmpreise und auch den Yellow Einstein Award des Internationalen Uranium Film Festivals in Rio de Janeiro 2016.

Regisseur Wain Fimeri plant aus Australien anzureisen.

Sonntag 2.10.2016

18 Uhr - FILME UND DISKUSSION ZU KRIEG UND URANWAFFEN-EINSATZ - Eintritt frei ! 

DEVIL’S WORK

Brasilien/USA, 2015, Regie Miguel Silveira, Produktion J.Charles Banks, Scott Riehs, Hugo Kenzo, Dp John Wakayama Carey, Missy Hernandez. Spielfilm, 19 min, Englisch.  

Reflexion eines 14-jährigen in New York über seinen Vater, der als Soldat im Golfkrieg diente. Er starb durch den tödlichen Staub von Uran-Munition, die die US-Armee gegen Irak einsetzte. Der Brasilianer Miguel Silveira studierte Regie an der Columbia University in New York. Sein Film ist inspiriert durch den deutschen Arzt Siegwart Horst Günther, der als erster den verwerflichen Einsatz von Uran-Munition in Irak aufdeckte. Bester Kurzspielfilm des Uranium Film Festivals 2016  - Trailer: 

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Socorro - The City of Depleted Uranium

Brasilien/USA/Deutschland, 2016, Regie & Produktion Norbert G. Suchanek, Dokumentarfilm, 10 min, Englisch mit deutschen Untertiteln. Socorro ist eine Stadt im Süden New Mexikos. Hier entwickeln und testen die USA seit mehr als 30 Jahren Uran-Munition mit ähnlichen Folgen für die lokale Bevölkerung wie im Irak. Protagonist des Films ist der Veteran Damacio A. Lopez aus Socorro, einer der weltweit ersten Aktivisten gegen Uran-Munition und Mitgründer der internationalen Vereinigung zum Verbot von Uran-Waffen (ICBUW).  

Was von Kriegen übrig bleibt

Deutschland,  2016, Regie und Produktion Karin Leukefeld und Markus Matzel für ARD. Irak: Kaum ein anderes Land dieser Welt wurde in den letzten 35 Jahren so von Kriegen überzogen. Die dort eingesetzten Uran-Waffen zerstören bis heute das Leben der Menschen, vor allem von Neugeborenen. Noch viele Jahrzehnte werden die Menschen im Irak und der Region des Mittleren Ostens massiv unter den Kriegsfolgen zu leiden haben. http://leukefeld.net/(link is external)

Diskussion mit den Filmemachern Miguel Silveira, Missy Hernandez, Norbert G. Suchanek, Karin Leukefeld und Manfred Mohr von ICBUW Germany sowie Damacio Lopez. 

Sonntag 2.10.2016 

20 Uhr 

FUKUSHIMA: A NUCLEAR STORY

Italien, 2015, Regie Matteo Gagliard, Produktion Christine Reinhold, Teatro Primo Studio – Film Beyond. Dokumentarfilm, 84 min,  Englisch mit deutschen Untertiteln -www.nuclearstory.com(link is external) - Eine vierjährige Reise in die doppelte Tragödie, die Japan im März 2011 getroffen hat. Der Film folgt dem italienischen Journalisten Pio d’Emilia, der seit mehr als dreißig Jahren in Japan lebt.  Am Tag des Erdbebens ist Pio d’Emilia in Tokyo und bricht spontan in die vom Tsunami betroffenen Gebiete auf und betritt als erster ausländischer Journalist heimlich die sogenannte „Sperrzone“ von Fukushima. Erst zwei Jahre später, im Juni 2013, führt der Atomkraftbetreiber Tepco erstmals ausländische Journalisten zum geborstenen AKW. Während vier Jahren der Atomkatastrophe sammelt Pio d’Emilia mehr als 300 Stunden Filmmaterial; erschütternde Bilder und Interviews mit den Einwohnern der betroffenen Region. In einem Interview erzählt Ex-Premierminister Naoto Kan über das, was wirklich in Fukushima Daichii nach dem Tsunami geschah und wie sich Tokyo vor einer weit größeren atomaren Tragödie durch Zufall rettete. Bester Feature Dokumentarfilm des Uranium Film Festivals 2016. „Kino und Journalismus vom Feinsten.“

Fukushima: A Nuclear Story ist nicht nur ein Film über Fukushima. Er erzählt die Geschichte der Ursache, des atomaren Unfalls, der diesen Ort auf ewig prägen wird. Es geht dabei um die Frage, ob es verantwortbar ist, Kernenergie zu nutzen. Der Film ist auch die unglaubliche Geschichte eines Ventils, welches zufällig defekt war und so Japan von einer noch größeren Katastrophe gerettet hat.“  Teatro Primo Studio – Film Beyond, http://www.teatroprimostudio.it/

 

Festival website / Contact

www.uraniumfilmfestival.org

info@uraniumfilmfestival.org

 

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Berlin Uranium Festival Programmheft 2016 web.pdf6.62 Mo

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